Adler Union Frintrop spielt nach dem Abstieg aus der Oberliga Niederrhein in die Landesliga Niederrhein 2 bislang eine durchwachsene Saison.
Die Mannschaft von Trainer Marcel Cornelissen steht mit 15 Punkten aus neun Spielen auf dem sechsten Tabellenplatz. Auch wenn der Abstand auf den Tabellenführer aus Budberg nur vier Punkte beträgt, zeigt man sich in Frintrop nicht zufrieden: „Wir hatten immer mal wieder schwierige Phasen. Am Anfang haben wir schlecht gespielt, konnten aber punkten und sogar eine Siegesserie von drei Spielen aufbauen. Mittlerweile punkten wir nicht mehr so häufig. Der Saisonstart war keine Katastrophe, aber auch nichts, worüber man sich freut,“ bilanziert Cornelissen den Start seiner Mannschaft.
Ein konkretes Saisonziel gibt es für den 37-Jährigen nicht, und das vor allem aus einem Grund: „Diese Liga ist brutal eng. Mit zwei Siegen ist man gefühlt Tabellenführer, dafür steckt man mit zwei Niederlagen hintereinander gefühlt im Abstiegskampf. Wir wollen im oberen Drittel mitspielen, reden aber keineswegs von einem Aufstieg.“
Ein weiteres Team, welches sich im oberen Drittel festsetzen will, ist der VfB Bottrop, der nächste Gegner der Frintroper. Am Sonntag, den 13. Oktober, sind die Jungs vom Wasserturm ab 15:15 Uhr beim Aufsteiger zu Gast.
Das Wort “Aufsteiger” passt für Cornelissen allerdings nicht wirklich: „Der Großteil der Bottroper Akteure gehört nicht in diese Liga. Ich habe schon von vielen gehört, dass das spielerisch die stärkste Mannschaft in dieser Liga sein soll. Die haben ganz andere Möglichkeiten als der Großteil der Vereine, deswegen passt das Wort ‘Aufsteiger’ für mich nicht. Es wird eine brutale Aufgabe, bei der alles passen muss, damit wir gewinnen.“
Für den 37-Jährigen geht es vor allem darum, dass seine Mannschaft die Leichtigkeit aus dem vergangenen 4:1-Sieg gegen Moers mit in die Partie nimmt.
Einer, der dafür sorgen kann, dass alles passt, ist Frintrops Top-Torjäger Dominik Stukator. Der 29-Jährige hat in dieser Saison bereits sieben Mal getroffen und konnte zwei weitere Tore vorbereiten. Cornelissen weiß die Qualitäten seines Angreifers zu schätzen: „Er bringt da vorne auf jeden Fall eine gewisse Qualität rein. Es ist Gold wert, dass er so effektiv die Tore macht, aber er ist nur einer von vielen mit einer hohen Qualität."